Am 1. September reiste eine zehnköpfige Delegation der FUAL ins italienische Brixen am Fusse der malerischen Alpen, um unsere Assoziation auf dem 91. Bienenhaltertag zu vertreten und zu präsentieren.
Wir wurden freundlich empfangen und unser Präsident machte sich sofort an die Kommunikation mit Hoheiten und VIPs.
Derweil bauten wir In der Halle der Landesverbände unseren Stand auf, auf dem wir die FUAL und unser Grossherzogtum vorstellten, und unterhielten uns mit Bienenfreunden aus allen Ländern. Dazu servierten wir unseren Besuchern leckeren Luxemburger Wein aus Grevenmacher. Mit Biene auf dem Etikett.
Paul Jungels installierte folgerichtig zu seinem kommenden Vortrag ein Mikroskop mit angeschlossenem Bildschirm auf, welcher einen faszinierenden Einblick in die Varroabesiedlung einer Brutzelle gab.
Im Verlauf der drei Kongresstage gab es viele interessante Vorträge rund um Biene und Umwelt und parallel eine Ausstellung von praktischen Geräten für die Bienenhaltung.
Höhepunkt aus Luxemburger Sicht war zweifellos der Vortrag von Paul Jungels, der in seiner unverwechselbaren Art von den Erfolgen der Luxemburger VSH- Zucht berichten konnte und alle Züchter in Europa dazu aufrief, der VSH- Initiative zu folgen und die Erfolge in der Varroabekämpfung in die Breite zu tragen.
Es folgte eine angeregte Diskussion.
Zum Abschluss des Kongresses wurde unserem Präsidenten feierlich die Wanderfahne übergeben.
Nun ist Luxemburg im September 2024 der Austragungsort des 92. deutschsprachigen Imkerkongresses. Wir freuen uns auf unsere Imkerfreunde aus Europa und laden alle herzlich zu uns ein.
Wir wissen aber auch, dass der Kongress viele fleissige Hände braucht, um gut und zuverlässig geplant, organisiert und durchgeführt zu werden. Die Südtiroler haben einen sehr gut organisierten Kongress abgeliefert, die Latte hängt für uns hoch. Darum rufen wir alle Luxemburger Bienenhalter*innen, Mitglieder der Kantonalvereine und Freunde der Biene auf, sich an der Vorbereitung des Kongresses aktiv zu beteiligen. In den kommenden Tagen werden wir eine Übersicht der einzelnen Aufgaben erstellen, die es zu erledigen gilt und hoffen dann auf zahlreiche Helfer*innen.