Die Imkerei
Jahreszyklus und Monatsanweiser
Jetzt ist Zeit für Arbeiten zu Hause: Leere Zargen reinigen, aus altem Wachs Kerzen herstellen usw. De Imker nutzt die Winterzeit ebenfalls nutzen um Lehrgänge oder Vorträge zu besuchen, sowie sein Fachwissen durch Bücher oder Zeitschriften aufzufrischen. siehe auch: Monatsanweiser Januar |
FebruarDas Tageslicht wird bereits deutlich länger, was die Bienen dazu veranlasst langsam mit dem Brutgeschäft wieder zu beginnen. Bei guter Witterung (über 12°C) wird kann auch schon der erste Pollen (Haselsträucher) eingeflogen werden. Die Bienen sollen aber auch im Februar noch nicht gestört werden. Bis Frühjahrsbeginn sollen alle vorbereitenden Arbeiten für die anstehende Saison durchgeführt sein: Fertigung oder Zukauf von neuen Beuten und Rähmchen, Reparatur und Anstrich leerer Beuten. Eventuelle Neuanschaffungen sind jetzt zu bestellen damit sie rechtzeitig geliefert werden können. siehe auch: Monatsanweiser Februar |
März
Vor der Weidenblüte sollen jetzt die Böden gesäubert, respektiv ausgetauscht werden. 2 - 3 ältere Waben werden an den Seitenwänden entnommen und das Volk mit einem Schied auf seine effektive Volksstärke eingeengt (7-9 Waben). Die Begrenzung des Brutnestes fördert die Entwicklung des Bienenvolkes. siehe auch: Monatsanweiser März |
Die Bienen besuchen verschiedene Weidengattungen, Ahorn, Pappel, Ulme, Schwarzdorn, Vogelkirschen, Johannis- und Stachelbeeren, verschiedene Arten von Birnen und Süßkirschen und sammeln, wenn das Wetter mitspielt, fleißig Pollen und Nektar. siehe auch: Monatsanweiser April |
Mai
Anlässlich der Standbesuche (Aufsetzen der Honigzargen, Ausgleichen) erhalten jene Einheiten, wo die Bienen den Futtertrog-Schied im Brutraum überlagern eine Mittelwand seitlich an das Brutnest eingesetzt. Die Erweiterung erfolgt periodisch und nach Bedarf in Abständen von acht bis 10 Tagen. Je nach Volksstärke und Tracht (Ende April bis Mitte Mai) erhalten die Völker eine zweite Honigzarge oben aufgesetzt. Diese Zarge beinhaltet seitlich eine ausgebaute Honigraumwabe und die restlichen Waben sind ausschließlich Mittelwände. siehe auch: Monatsanweiser Mai |
Juni
Sofort nach der Rapsblüte muss der Blütenhonig abgeschleudert werden, ansonsten er in den Waben auskristallisiert und nicht mehr geschleudert werden kann. Die astronomische Sommersonnenwende fällt auf den 21./22. Juni und markiert den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres auf der nördlichen Halbkugel. Nach diesem Tag, befinden sich die Natur und die Bienenvölker in absteigender Phase. siehe auch: Monatsanweiser Juni |
Die letzte Schleuderung erfolgt in der Regel spätestens zum 15. Juli. Nach der Abernte erhalten die Völker eine Grundfutterbasis von 5-10 Litern Sirup. Die eventuelle Ergänzung der Winterreserven auf 20 kg erfolgt im September. Mittels Gitterböden mit Einlageplatte kann der natürliche Varroatotenfall diagnostiziert werden. Die erste Behandlung (z.B. mit Ameisensäure) erfolgt direkt anschließend um die, zu dieser Jahreszeit rasante Entwicklung der Varroa, einzudämmen. siehe auch: Monatsanweiser Juli |
August
siehe auch: Monatsanweiser August |
September
Infolge der Wintereinfütterung erweitern die Bienenvölker von August bis September das Brutnest. Das invertierte Winterfutter und eingetragener Pollen werden im Wintersitz abgelagert. Zunehmend stellt die Königin die Eilage ein. Bis zum Herbstanfang (23 September) sollten die Wintervorräte gänzlich angelegt sein. Mit Ausnahme von Varroa-Bekämpfungsmaßnahmen sollten keine Eingriffe mehr in den Völkern erfolgen. Jede Verstellung von Waben führt zur Störung des Wintersitzes. siehe auch: Monatsanweiser September |
OktoberDie letzte Herbstastern sind am verblühen. Das Bienenjahr neigt seinem Ende entgegen. An sonnigen Tagesabschnitten erfolgen Orientierungsflüge von Jungbienen. Die Bienen nutzen diese Momente zum Leeren der Kotblase. Man sollte jetzt die Fluglöcher auf weniger als 8 mm einengen um den Mäusen den Zugang zu versperren. Während der kalten Jahreszeit gibt es für die Nager kaum eine bessere Unterkunft welche mit Reserven gespickt ist; zudem die Bienen im Winter weniger wachsam sind. siehe auch: Monatsanweiser Oktober |
Der November bringt nach und nach die letzten Flugtage. In den Völkern ist bereits die letzte Brut geschlüpft. Zu diesem Zeitpunkt besteht die Möglichkeit eine zusätzliche Varroabehandlung durchzuführen. Wie bereits in den Hinweisen vom Monat Januar erwähnt wurde, sollte der natürliche Varroatotenfall im Auge behalten werden. Befinden sich 6 oder mehr Milben pro Woche auf der Einlage muss eine zusätzliche Behandlung erfolgen siehe auch: Monatsanweiser November |
DezemberKonnte die Varroabehandlung mit Oxalsäure im November nicht durchgeführt werden, so soll dies im Dezember geschehen. Es fallen keine weiteren Arbeiten am Bienenvolk im Dezember an. siehe auch: Monatsanweiser Dezember |
Download :
Monatsanweiser OktoberMonatsanweiser November
Monatsanweiser Dezember
Monatsanweiser Gesamt-Sammlung 12 Monate
Monatsanweiser Januar
Monatsanweiser Februar
Monatsanweiser März
Monatsanweiser April
Monatsanweiser Mai
Monatsanweiser Juni
Monatsanweiser Juli
Monatsanweiser August
Monatsanweiser September